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NS-Zwangsarbeit am Erzberg (Steiermark) 
 
 
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Erzberg Diskurse 6- Geschichte (1)

Projekt Eisenerz (2001) 
 
(C) Strategien der Abwehr der historischen Tatsachen  
 
Erzberg-Diskurse 
 
Vermeidungs-Diskurs „Geschichte“ (1)  
 
 
Görings Jagdschloss am Erzberg 
 
Von der Homepage: 
http://www.sbox.tugraz.at/home/z/zedi/erzberg/Geschichte.html 
 
TU GRAZ 
(Auszug. Das knappste aller Kapitel: der „2. Weltkrieg“ und die Lüge von den „Kriegsgefangenen“) 
 
o DER BEGINN  
o DIE ALPENSLAWEN  
o DIE DEUTSCHE LANDNAHME  
o DER KNAPPENAUFSTAND  
o DIE FRANZOSENKRIEGE  
o DIE BEGINNENDE INDUSTRIALISIERUNG  
o DER ERSTE WELTKRIEG  
o DER ZWEITE WELTKRIEG  
o DER WIEDERAUFBAU  
 
DIE GESCHICHTE DER STADT EISENERZ UND IHRER UMGEBUNG 
 
Der Zweite Weltkrieg  
Wegen des zweiten Weltkrieges wurden wiederum viele Bergleute zum Heeresdienst rekrutiert und Arbeitskräfte waren Mangelware. Um hier aber einen Ausgleich zu schaffen , wurden Kriegsgefangene zum "Arbeitsdienst " herangezogen. IM ZUGE DES KRIEGES GINGEN DIE EISENERZER BERGWERKE IN DIE HERMAN GÖRING WERKE LINZ ÜBER. 1944 ERLITT DAS WERKSGELÄNDE BEI EINEM BOMBENANGRIFF STARKE SCHÄDEN. EIN JAHR DANACH MASCHIERTEN DIE RUSSEN IN EISENERZ EIN UND BESCHLAGNAHMTEN MATERIAL UND GERÄT . Der Betrieb im Bergwerk kam fast vollständig zum Stillstand. Nach Abzug der Russen setzten sich die Briten In Eisenerz fest.  
 
 
Der Wiederaufbau  
1946 begann der Wiederaufbau des Werkes. Drei Jahre später nahm die erste Klaubanlage wieder ihren Betrieb auf. DER MARSHALPLAN TRAT IN KRAFT und Elektrobagger, Lokomotiven, Hunte, Lademaschinen usw. wurden angeschafft. Der gleislose Abbbau mit Joylastern wurde eingeführt und Pendelwagen kommen. Nur kurze Zeit später wurde eine Großbrecheranlage in Betrieb genommen. Von 1958 bis 1972 gab es die 45 Stundenwoche, dann trat die 42 Stundenwoche in Kraft. 4 Jahre später erster Aufnahmestopp am Erzberg. Mehrere Aufzüge wurden stillgelegt ,ebenso die Werksbahn. 1973 Fusion der österr. Alpine Montangesellschaft mit den Vereinigten Österreichischen Eisen und Stahlwerken Linz zur "VOEST Alpine Montan Aktien Gesellschaft" . Die folgenden Jahre wurden immer wieder von Schließungen einzelner Betriebs- und Abbauteile durchzogen. 1975 kam die 40 Stundenwoche. Im Zuge der letzten Jahrzehnte Ist die Entwicklung der Stadt Eisenerz aber nicht zurückgeblieben: Schaffung von Altersheimen, Wohnungen, Schulen, Krankenhäusern u. dgl. . Am Rösthorizont wird ein neues Erzlager erschlossen, aber viele Erzstufen sind bereits ausgebeutet.  
1980 Bau der Präbichl Südrampe, 1982 Schaffung eines zentralen Anfahrtsgebäudes für den Tagbau. Die alte Garage Krumpental wurde aufgelassen, eine neue zentrale Anfahrtsrampe entstand. Das nordische Ausbildungszentrum und die städtische Handelsschule wurden gegründet, der Erzberg wurde besser erschlossen. 1984 besuchten 205.111 Menschen die Landesausstellung " Erz und Eisen in der grünen Mark". Nur kurz darauf ging mit der Inbetriebnahme der neuen Erzverladung im Krumpental und der Entleerung des letzten Zuges in der Verladung am Bahnhof Eisenerz eine Epoche der Geschichte des steirischen Erzberges zu Ende. Begriffe wie "Huntslauf" gehören entgültig der Vergangenheit an. Die 38,5 Stundenwoche wird eingeführt , die Schwereflüssigkeitesanlage auf der Etage Hell wurde eingestellt und ebenso die Erzgewinnung im letzten Grubenfeld der Etage 1. 1986 entstand das erste Stadtmuseum im Kammerhof , welches einen Überblick über Kunst , Kultur und Technik des Erzberggebietes geben soll. Im Jahr darauf wurde die Hauptwerkstätte an die Firma Villas verkauft und der Verein " Steirische Eisenstraße" wird gegründet. Eisenerz und Steyr gehen eine Städtepartnerschaft ein, ein erstes Schaubergwerk entsteht im ehemaligen Grubenbereich. Der Erzberg wird in die österreichische Bauholding A.G. als eigenständige Gesellschaft m.b.h. übergeführt. Der Abbau wird auf Großhydraulikbagger umgestellt, und ehemals für den Erztransport gebaute Erzbergbahn wird dem Verein "Erzbergbahn" als Nostalgiebahn übergeben. Seit 712 n. Ch. wurden in der Region Erzberg ca. 222 Millionen Tonnen Erz abgebaut. Seit 1993 versucht man neue Wege der Arbeitsplatzbeschaffung. Es wird der Tourismusverband Eisenerz gegründet und das Innerberger Forum als Kulturverein mit der Zielsetzung, durch die Arbeitskreise Kultur, Montangeschichte, Montanarchäologie, Ökologie sowie Ökonomie die Region zu beleben. Durch prähistorische Funde in der Eisenerzer Ramsau besinnt man sich wieder seiner geschichtlichen Vergangenheit. Mit der Herausgabe eines Wanderführers und durch die Anlegung von Radwegen versucht man den Tourismus zu fördern , und der Gegend eine neue Identität zu geben. Die Tradition des Vereinswesens rückt in den Mittelpunkt, Sozialbauten wie Altersheime entstehen. Die Erzförderung ist nicht mehr die alleinige Hauptsache, neue Arbeitsqellen sollen erschlossen werden.  
 
 
 
 
Ebenso knapp auf der Geschichts-Homepage des Landes Steiermark:  
http://www.steiermark.at/geschichte/1939.htm 
„Am 1. September 1939 beginnt der Zweite Weltkrieg. Die Eisen- und Stahlindustrie wird in die Rüstungswirtschaft einbezogen. Mit einer groß angelegten Entschuldigungsaktion fördert man die Landwirtschaft.“ 
 
 
Ebenso auf der Homepage:  
http://www.sbox.tugraz.at/home/z/zedi/erzberg/bergbau.htm 
ERZBERG - GEOLOGIE UND GESCHICHTE DES BERGBAUES und die GESCHICHTE DER MENSCHEN (Anm.: meint: der Inländer) DIE DAMIT VERBUNDEN WAREN....... 
· Abbau  
· Gewinnung und Abfüllung  
· Die Straße über den Präbichl ( von Zwangsarbeiter gebaut!
· Die Erzführer  
· Die Eisen- und Proviantfuhrleute  
· Die Säumer  
· Die Kohlenführer  
· Die Raststätte und Herberge  
· Aufbereitung  
 
 
Die tatsächliche Geschichte  
 
22. Juni 2001: Auch sechzig Jahre nach dem Einfall deutscher Truppen in der Sowjetunion lebt das Trauma in der Bevölkerung weiter 
In Millionen russischen Familien lebt auch 60 Jahre nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 das Grauen und Entsetzen weiter. "Die Erinnerung an die schreckliche Zeit wird von Generation zu Generation weitergegeben, sie verblasst nur langsam", sagt der Moskauer Historiker Oleg Rscheschewski. "Dieser Krieg hat 27 Millionen unserer Landsleute das Leben gekostet, kaum eine Familie blieb von Verlusten verschont."  
Der 22. Juni 1941 ging als der schwärzeste Tag in die Geschichte der Sowjetunion ein. Mit mehr als 100 Divisionen durchbrach die deutsche Wehrmacht mit ihren Verbündeten die neu entstandene Grenze zur Sowjetunion und überrollte die Sowjetarmee.  
Allein in den ersten beiden Wochen nach dem Überfall - von Hitler "Unternehmen Barbarossa" genannt - gerieten mehr als 300.000 sowjetische Soldaten in deutsche Kriegsgefangenschaft. Ihnen folgten Millionen sowjetische Kinder, Frauen und Männer, die nicht in der Armee dienten. Als Zwangsarbeiter mussten die Russen, Ukrainer und Weißrussen im Deutschen Reich meist unter unmenschlichen Bedingungen Panzergranaten fertigen oder auf den Äckern der Bauern schuften.  
Der 22. Juni 1941 lenkte auch das Schicksal des damals 15-jährigen Boris auf eine schreckliche Bahn. Einige Monate nach dem Überfall nahmen die Invasoren seine Heimatstadt Belgorod 400 Kilometer südwestlich von Moskau ein. "Die Deutschen wüteten schrecklich. Erschießungen auf offener Straße, überall lagen Leichen", erinnert sich der Mann heute. Gemeinsam mit Dutzenden anderen Menschen wurde Boris in einen überfüllten Viehwaggon gesteckt und ins Deutsche Reich verschleppt. Erst 1945 kehrte er nach drei Jahren schwerster Zwangsarbeit in einem Industriebetrieb und Lagerhaft im Konzentrationslager Dachau in seine Heimat zurück.  
 
 

 

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Letzte Änderung am 4.09.2002
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